Zunächst wird mit dem Welpenfutter gefüttert. Das kann bis zu einem Jahr gefüttert werden. Das kann zum Beispiel Josera Kids für mittlere und schwere Rassen sein oder meistens wird für kleinere Rassen das Eukanuba Puppy Small Breed Trockenfutter.
Erst im Anschluss kann die Futterumstellung stattfinden. Dabei wird dann auf erwachsenen Futter umgestellt. Die Nährwerte und grade die Fett und Proteinwerte unterscheiden sich deutlich vom Welpenfutter.
Futterumstellung bei Welpen
Wenn das neue Familienmitglied einzieht, steht früher oder später eine Futterumstellung an. Vielleicht möchtest du am Anfang noch das Futter geben, das der Kleine bisher bekommen hat, aber irgendwann willst du bestimmt selbst auswählen, was du deinem Welpen füttern möchtest. Bei der Umstellung ist es sehr wichtig, langsam vorzugehen, da die Verdauung kleiner Hunde sensibel ist. Der Kleine hat schon Stress durch das neue Zuhause, das schlägt ihm unter Umständen auch auf die Verdauung. Also am besten erst einmal etwas von dem neuen Futter unter das gewohnte mischen und den Anteil nach und nach erhöhen. Nach einigen Tagen bist du dann bei 100% neuem Futter angekommen. Beobachte deinen Welpen in der Zeit aufmerksam. Bei Durchfall oder Erbrechen solltest du das neue Futter komplett weglassen, vielleicht liegt eine Unverträglichkeit vor. Wenn Durchfall oder Erbrechen länger als 1-2x auftritt, solltest du auch jeden Fall zum Tierarzt gehen!
Fütterungszeiten für Welpen -Wie und wann?
Kleine Hunde haben einen höheren Energieumsatz als ausgewachsene – logisch, sie wachsen ja auch sehr schnell. Ein erwachsener Hund wird 1-2x am Tag gefüttert, ein kleiner braucht jedoch 3-4 Portionen am Tag. Die Portionen sollten aber klein ausfallen, damit es nicht zu Verdauungsbeschwerden kommt. Achte darauf, die Fütterungszeiten des Welpen relativ genau einzuhalten. Natürlich kommt es nicht auf eine Minute mehr oder weniger an. Auch Hunde haben ein sehr gutes Zeitgefühl und benötigen Routine und Rituale genau wie wir Menschen, um sich sicher zu fühlen.
Du solltest beim Füttern immer dabei bleiben und darauf achten, dass der Hund nicht schlingt, also zu viel auf einmal hinunter würgt. Es ist normal, dass zu den Fütterungszeiten Welpen besonders aufgeregt sind. Du kannst ihm damit helfen eine ruhige Umgebung zu bieten, damit der Kleine nicht das Gefühl hat, sich einer Gefahr auszusetzen während er sich dem Futternapf zuwendet. Auch das Wegnehmen des Futters, das Anfassen oder Ansprechen während er frisst stresst den Welpen, er schlingt dann aus Angst, nicht genug zu bekommen.
Das solltest du beachten!
Die Nahrung trocken oder mit etwas Wasser angefeuchtet geben.
Nicht einweichen lassen, sofort verfüttern.
Immer frisches Wasser bereithalten.
Am Anfang den niedrigen Wert der Fütterungsempfehlung füttern
Welpen und Junghunde nie überfüttern.
Futtermenge vom Welpen bis zum Opa
Fang am besten mit der kleinsten Menge an und steigere dich je nach Bedarf des Welpen. Ganz wichtig ist, dass du eine Überfütterung vermeidest!
Das richtige Futter für Welpen finden
Es wird unterschieden zwischen drei verschiedenen Futterformen: Trockenfutter, Nassfutter und Frischfutter. Von Mischformen ist abzuraten, da trockenes, feuchtes oder frisches Futter ganz verschieden verdaut wird und eine Mischung zu Durchfall oder Verstopfung führen kann. Wichtig ist, dass du dich für eine gute Futterart entscheidest und dabei bleibst, wenn dein Hund sie gut verträgt. Hunde brauchen nicht ständig Abwechslung, sondern eine Sorte, an die ihre Verdauungsorgane sich gewöhnt haben. Das beste Welpenfutter ist auf die speziellen Bedürfnisse abgestimmt, die ein Hund im Wachstum hat. Das ist nicht für jeden Hund das Gleiche. Je nach Rasse oder Größe kannst du in Fachgeschäften für deinen Hund das richtige Welpenfutter finden. Einen Welpen füttern unterscheidet sich etwa durch den Proteingehalt und die Zusammensetzung von Zusatzstoffen (wie z.B. Zink und Calzium) vom Füttern eines erwachsenen Hundes. Die Kohlenhydrate, Fette, Ballaststoffe und Vitamine sind ähnlich enthalten wie in jedem Hundefutter. Grundsätzlich sollte ein gutes Welpenfutter ohne künstliche Aromen, Farbstoffe oder Konservierungsstoffe auskommen. Es sollte frei von Weizen, Zucker und Milchprodukten sein. Das beste Welpenfutter ist für jeden Hund etwas anderes: Hier hilft nur, sich über die Bestandteile der angebotenen Sorten zu informieren und wenn du von einer Sorte überzeugt bist, zu testen ob es deinem Welpen schmeckt.
Nassfutter:
Wird von vielen Hunden besonders gern genommen, weil es saftig ist und kräftiger duftet als Trockenfutter. Da es einen hohen Wassergehalt hat, muss man relativ viel füttern, um den Nährstoffgehalt zu decken. Nassfutter ist meistens „Alleinfutter“, das bedeutet dass alle wichtigen Nährstoffe und Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralien) enthalten sind. Nassfutter könnte man als das beste Welpenfutter von der Konsistenz bezeichnen, da es nach der Muttermilch die nächst festere hat (ähnlich wie die Breinahrung bei Babys). Nassfutter muss schnell verbraucht werden nach dem Öffnen der Dose, da es durch den Feuchtigkeitsgehalt schnell schlecht wird.
Trockenfutter:
Wer lieber mit Trockenfutter seinen Welpen füttern möchte, der kann anfangs das Futter in Wasser einweichen und aufquellen lassen. So wird es schön weich und der Welpe kann sich nach und nach an festes Futter gewöhnen. Trockenfutter ist sehr praktisch für Welpen, die das Fressen noch nicht so ernst nehmen, gern damit spielen und es herum tragen. Wenn der Kleine gern über den Tag verteilt immer mal wieder ein paar Bröckchen frisst, riecht Trockenfutter im Gegensatz zu Nassfutter nicht so stark. Auch hier gilt es, geeignetes Welpenfutter zu finden, denn Futter für ausgewachsene Hunde bietet nicht die richtige Zusammensetzung für Hundekinder im Wachstum! Im Internet oder in Fachgeschäften lässt sich hochwertiges Welpenfutter finden. Einige Beispiele habe ich dir auf dieser Seite auch schon zusammengestellt.
Trockenfutter und Nassfutter – Der Vergleich
Vorteile Trockenfutter | Nachteile Trockenfutter | Vorteile Nassfutter | Nachteile Nassfutter |
Lange Haltbarkeit | Nicht so saftig, wie Nassfutter | Sehr schmackhaft, wegen der saftigen Soße | riecht unangenehm bei längerem stehen |
keine künstlichen Konservierungsstoffe erforderlich | Bei falscher Lagerung, Schimmel- und Milbengefahr | Hoher Wasseranteil, besonders für Hunde, die zu wenig trinken | Enthält oftmals künstliche Konservierungsstoffe und Zucker |
Günstiger als Nassfutter | Manche Trockenfutter enthalten Getreidesorten, die als weniger hochwertig gelten (z. B. Weizen) | Sehr hilfreich, um Medikamente zu verabreichen | Schwierig aufzubewahren, weil viele Dosen gekauft werden müssen |
Einfache Portionierung, aufgrund der Kroketten | Angebrochene Dosen sind nur wenige Tage im Kühlschrank haltbar | ||
Kauaktivität Ihres Hundes wird gesteigert | Nassfutter sollte nicht kühl verfüttert werden, sonst bekommt der Hund Bauchschmerzen | ||
Minimierung des Zahnsteinrisikos | Durch etliche Dosen und Schalen wird viel Müll produziert | ||
Geringere Fütterungsmenge, um den Energiebedarf Ihres Hundes zu decken | Nassfutter ist deutlich teurer, als Trockenfutter | ||
Umweltschonend, da wenig Müll produziert wird | |||
Die Säcke sind gut aufzubewahren | |||
Hygienisches Futter, Keime werden durch Erhitzung abgetötet |
Was ist besser für Welpen? Nass oder Trockenfutter?
Die Vorteile hinsichtlich Haltbarkeit, Preis und Verträglichkeit sind sehr überzeugend und sprechen für den Einsatz von Trockenfutter. Natürlich ist Nassfutter von besonderer Bedeutung, wenn dein Hund Medikamente braucht. In solchen Fällen kannst du natürlich immer auf Nassfutter zurückgreifen. Wichtig ist, dass dein Welpe und später ausgewachsener Hund jederzeit absolut vollfertig ernährt wird!
Futter für Welpen selber machen:
Frischfleichfütterung ist immer beliebter, birgt jedoch auch viele Gefahren! Dabei wird frisches Fleisch (etwa in Portionen frisch eingefroren und bei Bedarf aufgetaut) selbst mit Gemüse, Obst, Kräutern, Mineralstoffen und Ölen gemischt. Die richtige Zusammensetzung der einzelnen Bestandteile kann hier genau auf den eigenen Hund eingestellt werden. Dafür ist jedoch eine Menge Fachwissen nötig! Fehlende Nährstoffe oder falsche Zusammensetzungen können zu Mangelernährung und Krankheiten bei deinem Hund führen. Mit selbst gemischtem Futter solltest du also nur dann deinen Welpen füttern, wenn du Experte bist oder die Zusammenstellung von einem Experten berechnen lässt.
Fazit:
Das beste Welpenfutter für dein neues Familienmitglied findest du, wenn du den kleinen Kerl gut kennen lernst. Ist er ein schneller oder mäkeliger Fresser? Frisst er gern weiche Sachen oder kaut er besonders gern auf etwas Knusprigem? Außerdem geht es auch um euer gemeinsames Leben: Wenn ihr draußen aktiv seid, ist Trockenfutter leichter mitzunehmen und unterwegs zu füttern als Dosenfutter. Wenn du selbst gern kochst und dich über Ernährung ausführlich informierst, hast du vielleicht Spaß an der selbstgemachten Frischfütterung. Das beste Welpenfutter für jeden Hund gibt es nicht, denn nur du kannst das beste für deinen Welpen finden.
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